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Beitrag: Wenn das Glück plötzlich still wird – über Fehl- und Stillgeburten

Beitrag: Wenn das Glück plötzlich still wird – über Fehl- und Stillgeburten

Es gibt kaum ein Erlebnis, das so viel Hoffnung, Vorfreude und Liebe in sich trägt wie eine Schwangerschaft. Schon mit dem ersten Herzschlag wächst nicht nur ein neues Leben, sondern auch eine innige Verbindung zwischen den werdenden Eltern und dem Kind. Umso erschütternder ist es, wenn dieses kleine Leben plötzlich endet, bevor es überhaupt beginnen durfte. Fehl- und Stillgeburten sind Themen, über die oft geschwiegen wird. Dabei betreffen sie weit mehr Familien als man denkt.

Was bedeutet eine Fehlgeburt – und was eine Stillgeburt?

Von einer Fehlgeburt spricht man, wenn das ungeborene Kind vor der vollendeten 24. Schwangerschaftswoche stirbt. Tritt der Verlust später ein, handelt es sich medizinisch um eine Stillgeburt. Diese Unterscheidung ist aus rechtlichen und medizinischen Gründen notwendig – doch für die betroffenen Eltern ist der Zeitpunkt meist zweitrangig. Der Verlust hinterlässt eine tiefe Lücke, ein Innehalten mitten im Leben.

Was Fehlgeburt und Stillgeburt medizinisch bedeuten und wie sie begleitet werden können erklärt das Informationsportal der Frauenärzt:innen in Deutschland einfühlsam und fundiert.

Nicht allein – häufiger als gedacht

Etwa jede vierte Schwangerschaft endet in einer Fehlgeburt – häufig sehr früh, oft noch bevor die Schwangerschaft bewusst wahrgenommen wurde. Stillgeburten sind seltener, kommen aber ebenfalls häufiger vor, als viele denken. Es ist wichtig, diese Zahlen nicht bloß als Statistik zu verstehen, sondern als Botschaft: Wer einen solchen Verlust erlebt, ist nicht allein. Und: Es ist kein persönliches Versagen, weder körperlich noch emotional. Trauer darf sein, unabhängig vom Schwangerschaftsmonat.

Ursachen, die nicht immer greifbar sind

Die Gründe für eine Fehl- oder Stillgeburt sind vielfältig genetische Besonderheiten, Fehlbildungen, hormonelle Störungen, Infektionen oder Probleme mit der Plazenta. Oft aber bleibt der genaue Grund im Dunkeln. Das macht es umso schwerer zu verstehen, warum das eigene Kind gehen musste. In der Pränataldiagnostik können bestimmte Risiken früh erkannt werden, aber nicht jede Tragödie lässt sich vorhersagen oder verhindern.

Zwischen Trauer, Schuld und der Suche nach Halt

Wenn Eltern ihr Kind verlieren, geraten sie in eine Ausnahmesituation. Die Trauer ist tief und oft begleitet von Schuldgefühlen, obwohl es dafür keine rationale Grundlage gibt. Viele fragen sich: Hätte ich etwas anders machen können? Die Antwort lautet fast immer: Nein. Doch es ist wichtig, diesen Gedanken Raum zu geben: ohne Bewertung, im eigenen Tempo.
In der Ultraschallpraxis Dr. Hartung & Kolleginnen begegnet man diesen Gefühlen mit Respekt und Mitgefühl. Hier finden Eltern nicht nur medizinische Begleitung, sondern auch menschlichen Halt in einer schweren Zeit.

Zwischen Diagnostik und Mitmenschlichkeit: Was medizinisch hilft – und was menschlich trägt

Pränataldiagnostik bedeutet weit mehr als medizinische Werte. In der Ultraschallpraxis Hartung stehen die Menschen im Mittelpunkt, mit all ihren Hoffnungen, Ängsten und Sorgen. Wenn eine Schwangerschaft nicht glücklich endet, beginnt eine andere Form der Begleitung: mit Zeit, Aufmerksamkeit und tiefem Verständnis.
Ob Eltern ihr Kind sehen oder halten möchten, ob sie eine Obduktion wünschen oder noch Fragen offen sind, in der Praxis wird jeder Schritt mit größter Sorgfalt und Empathie begleitet. Auch die Vorbereitung auf eine mögliche Folgeschwangerschaft geschieht hier nicht nur medizinisch kompetent, sondern auch mit Blick auf die seelische Heilung.

Ein stilles Band, das bleibt – Raum für Erinnerung und Trauer

Ein verlorenes Kind bleibt für immer Teil der Familie. Sichtbar oder nicht. Viele Eltern bewahren Erinnerungen in kleinen Ritualen, in Gesprächen oder durch persönliche Zeichen. Die Ultraschallpraxis Dr. Hartung & Kolleginnen unterstützt diesen individuellen Weg mit viel Einfühlungsvermögen, ohne Erwartungen, ohne Druck.
Ob im Austausch mit anderen Betroffenen oder im stillen Rückzug: Jeder Mensch trauert anders. Und jeder darf seinen eigenen Weg finden. Begleitet von Menschen, die nicht nur diagnostizieren, sondern wirklich da sind.

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